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Glückliche Kühe geben mehr Milch


„Glückliche Kühe geben mehr Milch.“ Diese viel zitierte Bauernweisheit gilt, im übertragenen Sinn, auch im Berufsleben. Denn Menschen, die am Arbeitsplatz glücklich sind, arbeiten motivierter, gehen häufiger für Patienten, Bewohner, Kunden und/oder Teammitglieder die berühmte “Extra-Meile“, halten sich an Absprachen, identifizieren sich mit ihrer Arbeit, leben die Unternehmenswerte, sind innovativer, kreativer, akquirieren bei Bedarf neues Personal, das sie gut einarbeiten, und sie berichten in der Öffentlichkeit positiv über ihre Arbeit. Das bestätigt auch das Ergebnis einer Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: „Personen mit großem Engagement sind typischerweise charakterisiert durch ein hohes Maß an Energie, Widerstandsfähigkeit, Bereitschaft zur Anstrengung, Beharrlichkeit, Hingabe zur Arbeit und Freude über intensive Arbeit“1.

Es sind genau diese motivierten Mitarbeitenden, die das eigentliche Kapital jedes Unternehmens darstellen. Stellt sich die Frage, was motiviert Mitarbeitende? Was macht sie glücklich und engagiert? Neben individuellen Motivatoren gibt es eine vielfältige Auswahl von Aspekten, die für einen Großteil der Beschäftigten motivierend wirken. Dazu zählen:

  • Sicheres, unbefristetes und gut bezahltes Arbeitsverhältnis
  • Positive Arbeitsbeziehungen
  • Hohe Führungsqualität der Vorgesetzten
  • Vorherrschende Unternehmenskultur
  • Freude bei und an der Arbeit
  • Anerkennung, Wertschätzung und Lob
  • Vorbilder
  • Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (Work-Life-Balance)
  • Verbundenheit mit dem Unternehmen und der eigenen Tätigkeit (Commitment)
  • Möglichkeit, (altersspezifische) Fähigkeiten einzubringen
  • Sinnhaftigkeit der Tätigkeit
  • Möglichkeit, die eigene Arbeit positiv zu beeinflussen (Job Crafting)
  • Sichtbarmachung der eigenen Arbeit
  • Ermutigung

Kürzer fasst es John Ruskin (1819-1900) zusammen: „Wenn Menschen bei ihrer Arbeit glücklich sein sollen, braucht es dafür drei Dinge: Sie müssen sie gerne tun. Sie dürfen nicht zu viel davon tun. Und sie müssen ein Gefühl von Erfolg in ihrer Arbeit haben.“

20. September 2021

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